Wenn Kraft und Energie am Ende sind

und die Erschöpfung dich schon beim Aufwachen begrüßt,

versuch mal meine schnelle »Hallo-wach-Übung«

Sie kann dir helfen, in wenigen Minuten fit zu werden. Doch wie bei allem,

was man noch nicht richtig kann, sollte man intensiv üben. Erst dann gelingt diese Übung spontan.

An manchen Tagen fühlt man sich, als wäre einem der Stecker gezogen, kraftlos, schlapp und ohne Energie. Doch bevor man sich durch den Tag quält …

Und so geht meine »Hallo-wach-Übung« - die Energieatmung

Setze oder lege dich hin. Sicher hast du einen Lieblingsplatz in deiner Wohnung, dort bist du richtig. Schau, dass es ruhig ist, dich niemand stört und dir weder zu warm oder zu kalt ist. Wohlfühlen ist ganz wichtig.

Ich habe, während ich meine meditativen Übungen durchführe, im Hintergrund immer ruhige, instrumentale Musik laufen. Ganz leise, sodass man sie kaum hört. Schon die Klänge geben dir ein gutes Gefühl und öffnen dich.

So beginnst du:

lege die linke Hand auf dein Sonnengeflecht (Magenhöhe), die rechte Hand liegt offen

und entspannt, mit der Handfläche nach oben, neben dir. Wenn du sitzt, liegt die Hand ganz locker auf deinem Oberschenkel. Die Höhe, wie es sich für dich gut anfühlt.

Nun einatmen in den Bauch (Beckenhöhe) so tief du kannst. Geh sanft mit dir um, dir

darf nicht schwindelig werden, sonst war es zu tief oder zu lang. Dann atmest du über den Brustraum aus. Denk nicht, atme einfach. Wenn du anfängst zu denken, kommst du aus dem Rhythmus. Den Atem fließen lassen, mehr nicht.

Mache die Energieatmung fünfmal, dann atmest du normal weiter, etwa zehn Atemzüge.
Dann folgt wieder fünfmal Energieatmung, dann wieder zehnmal Normalatmung. Noch einmal Energieatmung, dann normal weiteratmen.

Du wirst spüren, du bist wacher und - ruhiger!

Nun die etwas längere zweite Variante, wenn du mehr Zeit hast.

Du stellst dir einen Wunsch für den Tag vor und versuchst mit deinen inneren Augen zu sehen, wie er sich erfüllt. Siehst du die Abfolge, beginne die Atmung. Schwierig?

Dann nimm etwas Einfaches. Stell dir einen Sonnenaufgang vor. Das bekommst du hin.

Du schaust der Sonne zu, wie sie höher und höher steigt. Das ist übrigens eine fantastische Übung für die Zukunftsschau.

Sonnenaufgang an rotem Himmel über Sonnenbühl, Schwäbische Alb
Je länger man im Dunkeln ausharren muss, desto mehr freut man sich über das Wunder des Sonnenaufgangs. Francis Paul Wilson

Wenn du die Sonne über dir nicht mehr sehen kannst, weil sie zu hoch steht, beginnst

du mit der Energieatmung, wie oben beschrieben. Der gleiche Ablauf: Energieatmung-Normalatmung.

Eine dritte Variante für unterwegs:

aber die solltest Du erst richtig, richtig gut üben, bevor du sie einsetzt.

Du sitzt ganz entspannt an deinem Lieblingsplatz und beginnst mit der Energieatmung

wie oben beschrieben, die gleiche Abfolge.

Dabei stellst du dir vor, mitten auf deinem Kopf ist eine Öffnung: dein Kronen-Chakra.

Du atmest Energie über dieses Chakra ein und stellst dir dabei vor:

groß und mächtig, wie der Dschinn aus der Flasche steigt die Energie auf, umhüllt dich,

hält dich, nimmt deine Hand und führt dich, sie fließt durch deinen Körper …

dann atmest du über den Brustbereich aus und stellst dir dabei vor: Erschöpfung.

Sie ist klein, winzig, farblos, schwach, willenlos … schau sie an, sie ist zu nichts zu gebrauchen!

Also: atme sie, puste sie, spucke sie aus, wie etwas Bitteres!

Und nun atme wieder Energie über dein Kronen-Chakra ein – Erschöpfung aus und

du wirst sehen, fühlen und wissen

du hast sie, sie ist in dir, deine gute, starke und hilfreiche Energie.

Wenn du spürst, sie ist auf dem Rückzug oder du wirst müde, mach die Übung, dann kommt sie wieder - deine Energie.

Das geht überall, in Bus, Bahn oder im Auto, sogar während eines Meetings. Es reichen

ein paar tiefe Atemzüge: Energie ein – Erschöpfung aus …

Ich wünsche dir - euch - allen, kraftvolle, energiereiche Tage!

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