Heilsprechen - Heilkraft der Worte

Vor einiger Zeit habe ich einen interessanten Artikel gelesen - über Worte.

Hier schreibt die Autorin Sabrina Gundert, dass Worte Medizin sein können.

https://www.newslichter.de/2016/09/die-heilkraft-der-worte/

Das kann ich von ganzem Herzen bestätigen.

Mehr als 20 Jahre bin ich schon als mediale Beraterin und Heiltherapeutin tätig.

Viele Menschen durfte ich aus ihrer Krankheit in die Gesundheit führen, ihnen aus ihren Sorgen in die Zuversicht verhelfen, sie aus ihren Ängsten in unerschütterliches

Urvertrauen begleiten ...

und jede Beratung, jede Behandlung, beginnt mit Worten. Die ersten Worte, die ersten Minuten, sind prägend für den künftigen Selbstheilungsprozess.

Worte beruhigen, nehmen die Angst und schaffen Vertrauen. Worte sind so wunderbar,

sie helfen, heilen, trösten und machen Mut, können Selbstvertrauen und Zuversicht aufbauen und helfen den Glauben zu sich selbst wiederzufinden.

Wie viele von uns wissen und sicher auch schon selbst erlebt haben, können Worte durchaus auch Schaden anrichten. Sie können verletzen, demütigen oder beleidigen, können den Lebensmut und das Selbstvertrauen nehmen.

Bewusst oder unbewusst ausgesprochen, können sie sogar den Menschen brechen. Die wenigsten können die Kraft eines verletzenden Wortes abschütteln. Einmal ausgesprochen, bleibt das gesagte im Gedächtnis, wird nicht vergessen und in schwierigen Zeiten kommen die Worte wieder in den Kopf.

Zum Beispiel: die unbedachte Aussage frustrierter Eltern, wenn der Nachwuchs mal wieder querschlägt: »aus dir wird ja sowieso nichts!« bleibt hängen, ist ständig in der Warteschleife. Und immer dann, wenn dieses Kind als Jugendlicher oder Erwachsener an einer Aufgabe zu scheitern droht, kommt dieser Satz aus den Tiefen der Erinnerung und blockiert das Vertrauen zu erfolgreichem Gelingen.

Solch unbedachte, verletzenden Worte lassen den Mut verlieren nach vorne zu schauen. Nehmen die Kraft zum Neubeginn, verhindern dem eigenen Können zu vertrauen und an sich zu glauben. Dieser kleine böse Satz, fest im Kopf verankert, sagt dem/ der Betroffenen: Ich schaffe das nicht, ich brauche es gar nicht erst zu versuchen, weil: »aus mir wird ja sowieso nichts!«

Das fällt mir manchmal auch beim Vorgespräch zur Termin-Vereinbarung auf. Manche Worte sind im Gedächnis wie eingebrannt und blockieren den Menschen sein ganzes gelebtes Leben.

Es ist ja oft nur wenig Zeit, die man beim telefonischen Erstkontakt miteinander hat.

Doch wenn ich mit der Direktbehandlung beginne, wird mir oft gesagt: »es ging mir schon nach dem ersten Gespräch etwas besser!«

Meine Stimme hat eine beruhigende, aufbauende Wirkung und sendet positive Signale.
Sie hilft den Klient*innen, sich während des Gesprächs zu entspannen und so den Druck und die Anspannung zu verringern.

Zusätzlich zu den Worten - Heilende Worte, die mir meine mediale Fähigkeit schenkt.

Denn bevor man gedankenlos Kritik und Vorwürfe ausspricht oder abwertende Sätze sagt, sollte man nicht vergessen: »der Schaden unbedachter, verletzender Worte ist durch nichts mehr gutzumachen, sie bleiben auf ewig unvergessen!«