Eine kurze Erklärung zum »Sehen« mit den inneren Augen,
da nicht jeder Mensch Bilder sehen kann.
Aber jeder hat eine innere Wahrnehmung und kann Bilder »wissen.«
Ich sage immer: »Es ist ein sehendes Wissen und ein wissendes Sehen.«
In meinen Artikeln schreibe ich immer: »Stell dir vor« und gehe davon aus, dass das
jeder kann, weil das für mich einfach ist. Es ist nicht so, und deshalb schreibe ich den Vorgang heute für euch auf, damit ihr euch so ungefähr vorstellen könnt, wie das
Innere sehen geht.
Meine Texte und Fotos sollen dazu anregen, sich etwas vorzustellen, und das kann
während der Tiefenentspannung dann vor dem inneren Auge erscheinen.
Also nicht enttäuscht sein,
wenn die inneren Bilder beim Lesen noch nicht sichtbar werden.
Sie sind nicht so klar wie ein Foto, eher schemenhaft wie im Nebel. Wenn das
nicht kommen mag, geht über die Gefühle. Man kann spüren, obwohl es nicht
da ist. Hier kann euch die Erfahrungserinnerung helfen. Aber bitte:
Zwingt euch nicht, wie alles im Leben ist auch das – Training!
Versucht es mit diesem Foto:
Anschauen, bis die Augen versuchen zu tränen. Prägt euch dabei ein, was ihr seht.
Die Jahres- und Tageszeit, der Himmel, der große Baum rechts, der Weg, der kleine
Baum am Ende des Weges ...
Und jetzt kommt noch die Fantasie dazu:
Aber dazu immer die Augen geschlossen halten. Wie könnte es nach dem Weg weitergehen? Den Berg hinunter, danach ein Tal, wie sieht es in dem Tal aus, gibt es weitere Wege, die man gehen könnte, und geht es wieder den Berg hoch usw.
Ihr werdet merken, dass nach einer gewissen Zeit das »Keine Lust mehr«-Gefühl
auftaucht. Dann öffnet die Augen und macht sie einige Male auf und zu, bis das Sehen wieder ohne Schleier ist. Versucht zu gähnen und euch zu strecken und…
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